Auswanderer kann man nicht aufhalten

Menschen, die einen Neuanfang in einem anderen Land anstreben, kann man nicht aufhalten. Sie suchen ein besseres Leben und neue Perspektiven, aber auch Antworten auf Fragen zu ihrer Heimat und den dortigen Lebensbedingungen. Nur durch den Austausch mit anderen erlangen sie Gewissheit und Verständnis. Dafür nehmen sie auch große Schwierigkeiten in Kauf, sagt der aus dem Kosovo stammende Schriftsteller und Dichter Anton Marku, der an den diesjährigen Europäischen Toleranzgesprächen http://fresach.org teilnehmen wird.

Marku, selbst vor zehn Jahren nach Österreich gekommen, sieht seine frühere Heimat als Beispiel dafür, warum Erfahrungen im Ausland für den Fortschritt zuhause unerlässlich sind. „Vor allem Intellektuelle aus Südosteuropa, und speziell dem Kosovo, verlassen ihre Heimat, da sie diese politisch und sozial für unerträglich halten. Das liegt aber vor allem daran, dass sie in ihrem eigenen Land sehr wenig bewegen können. Deswegen gehen sie auch ins Ausland, um zu studieren und neue Perspektiven zu gewinnen“, meint Marku. „Der Entschluss zur Rückkehr ist dann aber zumeist schwieriger als die Entscheidung zum Weggehen.“ Mehr auf pressetext.

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