Globalisierungskompass in Fresach vorgestellt

Für die Arbeiterkammer Österreich hat die Corona-Pandemie die Grenzen der globalisierten Welt aufgezeigt. Mit Lockdowns, der Einschränkung der Bewegungsfreiheit und neuen Grenzkontrollen mitten in Europa wurden plötzlich Produktionswege unterbrochen und Just-in-Time-Lieferungen verunmöglicht. Medikamente und Schutzmasken wie Handschuhe fehlten, weil deren Produktion längst nach Asien abgewandert ist.

„Was wir jetzt brauchen, ist eine andere, neue Globalisierung“, schlussfolgerte Valentin Wedl, Experte der AK Wien für die EU und Internationales, am Freitag bei den Europäischen Toleranzgesprächen im Kärntner Bergdorf Fresach. Um diese längst fällige Forderung zu unterstreichen, hat die Arbeiterkammer mit dem ersten „Globalisierungskompass“ eine Orientierungshilfe für eine gerechte Weltwirtschaft herausgebracht. Es ist eine Premiere für Fresach, ebenso wie für Österreich – die erste institutionelle Gesamtschau auf die globalisierte Wirtschaftswelt. Weiter auf pressetext.

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