Digitalisierung und Automatisierung bieten die Chance, ländliche Regionen vor Abwanderung, Ausdünnung und Braindrain zu bewahren. Vor allem Handwerk und Landwirtschaft könnten durch neue Technologien profitieren. Doch das ist nur mit einer ausgeprägten digitalen Infrastruktur möglich. Zu diesem Schluss kommt Zukunftsforscherin, Technologie- und Innovationsexpertin Petra Schaper-Rinkel vom Austrian Institute of Technology, die im Rahmen der Europäischen Toleranzgespräche beim Wirtschaftsforum in Fresach sprechen wird.

„Wenn es in Österreich eine digitale Infrastruktur geben wird, die nah an den Menschen und den regionalen Bedürfnissen ist, dann können lokale Akteure vor Ort Innovationen schaffen, in die ihre ganz individuellen Ideen einfließen. Das klassische Handwerk muss gar nicht verschwinden, stattdessen kann es durch die Digitalisierung zu einer Renaissance kommen, in der Kreativität die treibende Kraft ist“, sagt Schaper-Rinkel im Gespräch mit pressetext. Durch die Automatisierung würden (schwere und belastende) körperliche Aufgaben an die Maschinen fallen, wodurch mehr Freiheit für Innovation, Geist und Erfindungsreichtum entsteht. Das ganze Interview ist auf pressetext zum Nachlesen.

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