Wachstum (noch lange nicht) am Ende – Was jetzt?

Im Spiegelsaal der Landesregierung präsentierte der Denk.Raum.Fresach (DRF) heute, Dienstag, das Programm der Europäischen Toleranzgespräche 2023, und die Stimmung war – wie jedes Jahr – sehr optimistisch, hoffnungs- und erwartungsvoll. Unter dem Titel „WACHSTUM am Ende – was jetzt?“ sind die heuer rund 35 ExpertInnen, WissenschafterInnen und Ökonomen und ihr Publikum im Kärntner Bergdorf Fresach aufgerufen, über den Sinn des Wachstums und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft zu diskutieren.

Die Toleranzgespräche finden 2023 zum 9. Mal statt, der DRF hat dafür seinen Vorstand und sein Kuratorium weiter aufgestockt. DRF-Obmann Superintendent Manfred Sauer gab bei der Programmpräsentation in Klagenfurt bekannt, dass der Kärntner SchriftstellerInnen Verband (KSV) nach über 30 Jahren mit Präsident Alfred Woschitz und Vize-Präsidentin Gabriele Russwurm-Biró an der Spitze nach Fresach zurückkehrt. Außerdem wird die Diakonie de la Tour mit ihrer neuen Geschäftsführerin Astrid Körner und der neue Club Carinthia Präsident Leo Stollwitzer in den DRF-Vorstand einziehen.

Der Kärntner SchriftstellerInnen Verband hatte in der kleinen Landgemeinde von 1972 bis 1996 (25 Jahre lang) die Fresacher Schriftstellertage organisiert, um Auswege aus dem Ost-West-Konflikt zu diskutieren. An diese Tradition des interdisziplinären Dialogs über Grenzen hinweg wollen die Europäischen Toleranzgespräche anknüpfen, erinnerte Sauer. Doch zum leidvollen Krieg der multipolaren Welt in der Ukraine kämen nun auch noch der Nord-Süd-Konflikt und die multiplen Krisen und Verteilungskämpfe der postkolonialen Wachstumsgesellschaft hinzu. Mehr dazu auf pressetext.

Die ganze Programmpräsentation im Livestream

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