Was wir von islamischer Mystik lernen können

„Liebe und Herz“ sind zwei revolutionäre Metaphern der islamischen Mystik. Was wir über diese zwei Metaphern und das alternative Denken in der orientalischen Literatur für das Unternehmertum des 21. Jahrhunderts mitnehmen können, erläutert der vielfache Bestsellerautor Gerhard Schweizer am 18. Mai im Rahmen der Europäischen Toleranzgespräche 2018 in Fresach (ab 14.00 Uhr).

Gerhard Schweizer ist Kulturwissenschafter, Islam-Experte und Autor zahlreicher Bücher über das Verhältnis von Orient und Okzident. Reisen führten ihn seit 1960 in den islamischen, indischen und chinesischen Kulturraum. Grundthema seiner Bücher ist der Konflikt zwischen Abendland und außereuropäischen Kulturen, breiten Raum nimmt das Thema Islam ein. Er zeigt, weshalb die islamische und die abendländische Welt kulturell eng miteinander verflochten sind und warum der Fundamentalismus letztlich eher an seinen inneren Widersprüchen als am Widerstand seiner Gegner scheitern wird.

Liebe, Gärten und andere Paradiese

Auch später am Nachmittag verspricht es spannend zu werden: Nach den Beispielen alternativen Denkens in der islamischen Literatur geht es um die Frage, ob und wie Reisen zum Verstehen anderer Kulturen wirklich beitragen kann. ORF-Korrespondent Peter Fritz diskutiert mit der iranischen Künstlerin Mitra Shahmoradi, dem Kulturwissenschafter Michael Zinganel, dem Slowfood-Spezialisten Harald Ertl und den Autoren Dorothea Nürnberg und Alexander Peer. (ws)

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