Kein neuer Besucherrekord vor Ort, aber deutlich gestiegene Zuschauerzahlen im Internet – das ist das Ergebnis der 11. Europäischen Toleranzgespräche 2025. Über 8.000 Interessierte verfolgten die insgesamt 14 Podiumsgespräche per Livestream, das ist ein Plus von mehr als 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Direkt und im Livestream dabei waren im Schnitt pro Panel an die 400 TeilnehmerInnen, im Verhältnis 3:1 Facebook:YouTube, die Podiumsgespräche im Toleranzmuseum verfolgten vor Ort zwischen 80 und 100 BesucherInnen. Bei den Spitzen-Panels waren bis zu 600 Interessierte vor Ort und im Livestream dabei. „Über 15.000 Aufrufe verzeichneten die Livestreams allein an den zwei Haupttagen, am 5. und 6. Juni“, freut sich der Online-Verantwortliche Michael Zankl vom Denk.Raum.Fresach. Toleranzpreisträger 2025 und Denk.Raum.Fresach-Obmann Superintendent Manfred Sauer sprach in einer ersten Bilanz von einem weiteren großen Schritt zur Etablierung eines grenzüberschreitenden Dialogforums in Kärnten, das nicht nur von Politik und Wirtschaft, sondern – noch wichtiger – von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen werde: „Nach über zehn Jahren Arbeit für Toleranz, Demokratie und Menschenrechte können wir sagen, dass wir auch gehört werden.“ Der Präsident des Kuratoriums, Hannes Swoboda, zollte den Verantwortlichen hohes Lob. „Mit dem schon im Vorjahr gewählten Thema 2025 ‚WahnSinn – Welt in Unordnung?‘ haben wir die gegenwärtige poltische Entwicklung vorweggenommen. Niemals zuvor in der langen Nachkriegsära war die Verunsicherung in weiten Teilen der Bevölkerung so groß wie heute. Da braucht es Worte der Zuversicht und Hoffnung, dass die Zukunft eine bessere werden kann.“ Weiter auf pressetext