Krieg erzwingt Wandel der Demokratie

„Der Wandel unserer Gesellschaft geht derzeit nicht von demokratiepolitischen Bewegungen aus, sondern von Autokraten, Krieg und Pandemie. Das stellt unsere Demokratie vor große Herausforderungen, die wir nur meistern können, wenn wir die Polarisierung der Bevölkerung überwinden und wieder lernen, Kompromisse einzugehen.“ Zu diesem Fazit kam die Politikwissenschafterin Sieglinde Rosenberger bei der Podiumsdiskussion „Gelobtes Land – Geschlossene Gesellschaft?“

Politik verunsichert alle Beteiligten

„Wandel ist eigentlich eine Konstante in der Gesellschaft und Politik“, stellte Rosenberger gleich zu Beginn ihres Statements klar. Doch woher kommt dieser Wandel und was treibt ihn an? „Gegenwärtig erfolgt vor er allem von außen, durch Krisen wie Klimawandel, Ukraine-Krieg oder die Corona-Pandemie“, so die Demokratieforscherin. Letztere habe zu massiver Verunsicherung der Politik geführt, denn wichtige Entscheidungen mussten ohne Vorerfahrungen getroffen werden. Diese Unsicherheit sei auch in der Bevölkerung spürbar. „Die Parteien können die Gesellschaft da immer weniger zusammenhalten“, urteilte die Expertin. Weiter geht’s auf pressetext.

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